„Flipper des Jahres“ – die glorreichen Sieben

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Veröffentlicht am 12.02.2024 von Flipper-News


Während Keith Elwin schon seinen nächsten Pin ausgestaltet- er hat (wieder) vier Flipperfinger, wie der 51-Jährige nun im Loserkid-Podcast selbst äußerte – blicken wir nochmal zurück auf den Beinahe-Hattrick von Elwin: People love Polls!

Diesmal räumte Sterns FF die wichtigsten Kategorien ab.

Tatsächlich war es jüngst bereits die siebte Wahl zum „Flipper des Jahres“. This Week in Pinball (TWIPy) ist ein englischsprachiges Portal, welches das in den Zehner-Jahren wieder-erstarkte Flipperhobby feierlich ehren will. Und die wichtigste Kategorie der jährlichen Awards, die Mite März beim Texas Pinball Festival in Frisco verliehen werden, ist natürlich: „GAME OF THE YEAR“ Ein Gütesiegel: Auch außerhalb unserer Top-12-Pins (unsere Nr.1 unterlag dem 2019-Gewinner des Awards) sind alle bisherigen sieben Preisträger Premium-Pins. Sozusagen die Crème de la Crème. Nicht in jedem Jahr gewann Stern! Here we go:

Alle bisherigen „Flipper des Jahres“:


2023Foo Fighters (Stern, Gamedesigner Jack Danger)
Brandaktuell auf dem Olymp: Leaddesigner war Streamer Jack Danger, der bisher nur den Jurassic Park Homepin entworfen hatte. Und Zombie Yeti hat das bunte Artwork Design zu verantworten; die Software stammt dabei von Tanio Klyce. „Das ganze Team hinter diesem Konzept hat sich absolut reingehängt, und das sieht man jetzt. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, mit solch großartigen Leuten arbeiten zu dürfen“, erklärte Jack Danger. Das Debüt Stern-Testimonial Jack Danger besticht durch viele diagonale und quere Schüsse – insgesamt rund 25! – und verzichtet dafür komplett auf Pop-Bumpers! „Eine völlig neue Richtung für uns“, sagte sein Stern-Chef George Gomez.


2022: RUSH (Stern, Borg):
Mit 8,6 Punkten belegt er zwar „nur“ Rang 17 im pinside-Fan-Rating, aber insbesondere der Premium ist ein Hit mit seinem Flow und den eleganten Kugelläufen! Thema: Nebensache. RUSH war eine kanadische Rockband. Und die beim Stern verwendete Songlist der Band ist dabei noch umfangreicher als die bei Iron Maiden oder Led Zeppelin (2020). „Wir haben uns auf 16 Songs beschränkt, aber ich hätte tatsächlich diese Lieder weglassen und auch mit 16 anderen Songs einen tollen Automaten machen können“, erklärte Gamedesigner John Borg. „Ich bin ein Riesenfan der Band, seit ich 15 Jahre alt bin, sie waren mit ihrer Musik immer ihrer Zeit voraus.“ Vielleicht auch der Pinball!?

Elwin für die Ewigkeit?

Stern Godzilla Premium – die Nummer 1 der modernen Pins
Der roboterartige MechaGodzilla sorgt für ein beeindruckendes Spielerlebnis. Foto: Stern

2021: Godzilla (Stern, Elwin)
Spitzenplatz im pinside-Rating, vierter Coup von Elwin – und in der unglaublichen Breite wie Tiefe für Turnierspieler und Anfänger eine absolute Top-Wahl! Schon optisch von Zombie Yeti (Jeremy Packer) ein Augenschmaus. In der Breite und Code-Tiefe eine Bank für Turnierspieler und Anfänger. „Das vierstöckige Hochhaus ist wahrscheinlich das bisher höchste jemals verbaute Element in einem Flipper“, erklärt Elwin, dessen Baby den altbekannten Medieval Madness auf dem pinside-Spitzenplatz erst nach knapp zweieinhalb Dekaden verdrängte. Für die Ewigkeit?


2020: Guns N‘ Roses (JJP, Meunier)
Bevor die junge Flipper-Schmiede die Gamedesign-Legende Steve Ritchie als Zugang verpflichten konnte, entkorkte Jersey Jack Pinball im Oktober 2020 den Guns N‘ Roses: Not in this Lifetime. Der hypermoderne Automat vom jungen Gamedesigner Eric Meunier strotzt nur so vor technischen Innovationen (Miniplayfield/ Spinning Disc & Hotrail-Lightning) und visuell ansprechenden Elementen, die einen Live-Konzert-Auftritt der „gefährlichsten Band der Welt“ simulieren sollen. Das ambitionierte Ziel ist es, das Erlebnis einen Konzert-Besuchs der epischen 80er- und 90er-Jahre-Hardrocker darzustellen. Hat geklappt. Nur schade, dass der Software-Code offenbar nicht mehr vollendet wird.

Erneut Elwin!

JurassicPark LE
JurassicPark LE | Bild: Stern

2019Jurassic Park (Stern, Elwin)
Ein hochmoderner Pin und Volltreffer bei der Langzeitmotivation – auch durch seine Schwierigkeit und Software. Nicht zufällig nun neu aufgelegt als Anniversary Version. Schwierig, aber ein Flipper, der fesselt und die Fans nicht mehr loslässt. „Ich wollte einen schnellen, furiosen und modernen Pin mit tiefem Regel-Set entwerfen“, erklärt Schöpfer und Weltmeister Keith Elwin, der früher an dem alten Data-East Jurassic-Park-Flipper seines Vaters gespielt hatte. „Mit einigen neuen Ideen wie dem Kugel fressenden T-Rex sollte das ein viel unterhaltsamerer und mehr Spaß bringender Automat werden.“ Projekt gelungen! Rang zwei im Pinside-Rating.

„Up the Irons!“ – Flipper des Jahres ’18

Iron Maiden | Bildquelle: Stern
Iron Maiden | Bildquelle: Stern

2018: Iron Maiden (Stern, Elwin)
Konzept-Debüt von Ex-Weltmeister Keith Elwin: Ist dies der beste Pro-Flipper von Stern? Iron Maiden aus dem Jahr 2018 steht als Premium auf Platz sieben im pinside-Rankings. Starke 8,7 Punkte für die Pro-Version haben die weltweiten Flipper-Fans im Web dem „Maiden“ gegeben. Auch der Pro steht etwa in den Top Ten – gleichauf mit Ballys berühmten Widebody Twilight Zone (1993). Elwin: „Wir haben hier bei Stern wohl seit über 15 Jahren keinen Automaten mit vier Flipperfingern produziert.“ Es war eine sehr gute Idee, auch für diejenigen Spieler, die mit der Musik der bald 50-jährigen (!) Rockband aus UK nicht viel anfangen können.


2017: Dialed-In! (JJP, Lawlor)
„Nur“ Platz 38 im pinside-Rating, aber gemeinsam mit seinem älteren Bruder Wizard of Oz der bestplatzierte moderne Automat bei ipdb! Gamedesigner des komplexen Konzepts, das sein erstes für JJP war, war der mittlerweile zur Ruhe gesetzte Dauerbrenner Pat Lawlor (Willy WonkaToy Story 4). Das Design-Artwork kam von John Youssi – die Software von Joe Katz und Ted Estes. Originell war der Pin auch für den Schöpfer. „Die Idee zu diesem Konzept kam mir schon zwei Jahre früher, bevor ich bei Jack anfing. Das Smartphone sollte ein mächtiges Instrument sein, mit dem man sich als Spieler in dieser schwierigen fremden Welt zurechtfindet und mit seltsamen Ereignissen verbinden kann“, erklärte Lawlor damals. „Die Welt drumherum, Quantum City, entstand erst deutlich später.“ Früher in seiner Karriere habe man ihn „Master of Desaster“ genannt, und „seitdem muss ich das alles nicht mehr genau erklären. Ich muss nur noch den Cartoon-Effekt davon zeigen, und die Leute haben Spaß dabei, es zu spielen. Ich glaube, unser Team-Konzept ist recht gut aufgegangen.“ Amen.

twipys.com/2023-twipy-results/

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