Kategorie: Moderne Pinballs & Innovationen
Stern, American Pinball, Jersey Jack Pinball, Chicago Gaming Company und Multimorphic P3 – diese Firmen lassen die Ära wieder aufleben und überbieten sich mit technischen Innovationen und physischen Konzepten.
Stern Pinball veröffentlichte im August 2012 seinen nächsten Marvel-Flipper X-Men. Viele Elemente fanden den Weg aufs Playfield. Gamedesigner John Borg brachte sich als (ehemaliger) Mechanik-Ingenieur noch mehr ein als üblicherweise ohnehin schon und hat „alle fürs Whitewood wichtigen mechanischen Teile selbst angefertigt“.
Stern hat seinen Flipper „Foo Fighters“ nun auch im Making-of-Video präsentiert. Gamedesigner war Streamer Jack Danger, der zuvor nur den Jurassic Park Homepin entworfen hatte. Das Artwork ist von Zombie Yeti. „Das ganze Team hinter diesem Konzept hat sich absolut reingehängt, und das sieht man jetzt“, erklärt Jack Danger. Mehr Stimmen der Macher hier im Video.
Im August 2004 entkorkte Stern seinen ELVIS. 3.500 Automaten davon wurden in diesen harten Flipper-Zeiten mit großem kommerziellen Druck gebaut. Gamedesigner war Steve Ritchie, der anfangs nicht glücklich mit seinem Auftrag war. „The King of Rock ’n‘ Roll meets the King of Pinball“, beschreibt den überraschend großen Spielspaß.
Gerüchteküche (III): Das Horror-Franchise Evil Dead soll Insidern zufolge Thema des nächsten Flippers von Spooky Pinball sein. Die US-Firma aus Wisconsin bringt üblicherweise ein Gerät pro Jahr heraus. Ist demnächst Evil Dead an der Reihe? Viele Fans von Bruce Campbell als (Film-)Titelheld zeigen sich von dieser Vision begeistert.
Nun auch als 30th Anniversary Edition für 13.000 US-Dollar: Der beliebte Jurassic Park von Stern wurde nun in limitierten 500 Sonder-Exemplaren exklusiv an All-Access-Mitglieder verkauft. In mehreren Videos gibt es die Erfolgsgeschichte des Keith-Elwin-Volltreffers, die auch mit dessen Vater zu tun hat.
Nächster Player am Markt: Eine neue Flipperfirma vom preisgekrönten Hersteller des Homebrew-Pin „Elf“, Bob Nies, ist in Florida gegründet worden. Nies & Co. haben sich laut knapparcade.org den Firmennamen „TiltBob Pinball“ markenrechtlich schützen lassen und wollen spätestens 2024 voll durchstarten. „Road Trip“ habe vier Flipperfinger und ein paar coole Mechs.
Playfield-Protektoren als Allheilmittel fürs Spielfeld? Ganz so einfach ist es nicht. Wie so oft ist dieser Aspekt ganz offenbar ein Reizthema in der Szene. Es gibt offensichtlich gute Argumente dafür – und gute dagegen. An dem „Proti“ scheiden sich schon lange die Geister – selbst unter Experten.
Gerüchteküche (II): Schon seit Jahren munkelt die Szene, dass Stern Pinball die Lizenz für „He-Man and the Masters of the Universe“ erworben habe. Nun hat der englischsprachige Blog knapparcade.org Quellen zitiert, die auf eine baldige Veröffentlichung hindeuten, aber auf einen anderen Hersteller als den Marktführer. Auch sein Stranger Things ist ein Thema.
Es geht hoch hinaus: Stern hat seinen nächsten Marvel-Flipper im Video vorgestellt. „Venom“ ist Comicfigur, Antiheld und Spider-Man-Gegenspieler. Gamedesigner ist Brian Eddy, der erklärt: „Eine der coolsten Sachen an dem Pin ist es, dass der Spieler vor jeder Kugel – und sporadisch auch mittendrin – den Host, der von Venom befallen ist, selbst auswählen kann.“
Eigentlich waren 300 Exemplare geplant, am Ende wurden es 100: Stern veröffentlichte vor drei Jahren zum Jubiläum der Fachzeitschrift den gleichnamigen Titel Heavy Metal. Der Pin aus dem Juni 2020 fand nicht den erhofften Anklang bei den Fans, was nicht zuletzt an der mutigen Preisgestaltung des Schmuckstücks lag.