Allen & Dracula: Artwork vom Allerfeinsten
Unbezahlte Werbung / Brian Allens Design-Kunst
Veröffentlicht am 31.10.2023 von Flipper-News
Künstler Brian Allen hat ein neues Set offiziell lizenzierter Artworks für den Dracula-Flipper von Williams (1993) entworfen, das auf den Designs des Buchklassikers und nicht auf den des Films (von Francis Ford Coppola 1992) basiert. Einmal mehr sehr sehenswert!
Sein jüngstes Design ist auf limitierten Acryl-Backglasses, Translites, Side-Art-Blade-Aufklebern und LE Metallic Foil Art Prints erhältlich.
Kreativität pur: Wer Pinball kennt, dem ist meist auch der Name Brian Allen ein Begriff. Der Designer hat schon einige klassische WilliamsBally mit einem brandneuen Design fürs Translite aufgehübscht.
Das jüngste Neu-Layout gehört zum beliebten T.o.M. von Bally (1995).
Im Herbst war auch Popadiuks Tales of the Arabian Nights (TOTAN) dran mit einem brandaktuellen Fresh-Up:
„Ich bin tief in das Thema von T.O.T.A.N. eingetaucht und wollte etwas mehr von den Details der Missionen reinbringen“, erklärte Allen bei thisweekinpinball.com. „So habe ich dem Pferd fürs Rennen mechanische Flügel und Beine verliehen und Sindbad einen Skelett-Piraten als Gegner verpasst. Der rote Dämon links oben ist einfach nur eine Figur, die ich mag. Wenn ihr beim Cabinet genauer auf das Gebirge beim blauen Flaschengeist schaut, werdet ihr noch weitere Motive aus Williams-Titeln finden.“
Seine frischen und neugestalteten Hintergrundgrafiken werten so manchen „ältereren“ Flipper auf und machen aus diesem ein echtes Prunkstück wie z. B. der Cactus Canyon:
Insbesondere die (bisher) vier Remakes von Chicago Gaming Company wurden mit der Arbeit des jungen Künstlers aufgewertet.
Die ohnehin schon starke Original-Arbeit der damaligen Artwork-Designer bleibt Grundlage von Allens neuer Visualisierung.
Brian Allen: „Mit meinem Stil modernisieren“
Die klassischen Designs der 90er-Jahre-Automaten haben es Allen offenbar als Grundlage seiner Arbeit angetan. „Ich wollte die bestehende Kunst mit meinem Stil modernisieren“, erklärt Allen. „Die Charaktere sollten meinen eigenen Dreh erhalten und so quasi etwas kantiger werden.“
Zukünftig wolle er auch komplett eigene Designs z.B. für neue Automaten aufbauen. „Und in meinen Kollagen nehme ich auch ab und an bekannte Horrorfiguren wie Jason, Freddy, Michael Myers als Motive mit auf. Diese Charaktere mache ich dann deutlich größer, weil sie meine Lieblingselemente sind.“
Die Translite-Designs für die Pins wie die des Attack from Mars zu erstellen, war keine einfache Aufgabe. Die Zusammenstellung zu komplettieren und erstmals zu drucken und auch in transparentem Acryl zu erstellen, war die nächste große Herausforderung.
Allan betonte gegenüber pinballnews.com, dass er teilweise nur zehn Tage für seine Arbeit hatte, bevor er das Ergebnis z. B. beim Texas Pinball Festival abliefern musste. „Meine Wochenenden und Abende gingen drauf. So eine enge Deadline zu haben, ist manchmal aber auch hilfreich, damit man weniger Korrekturschleifen und unnötiges Ummodeln des Entwurfs hat.“
Schon beim Medieval Madness-Translite 2.0 (siehe oben) ist das enorme Potenzial seiner Umgestaltung zu erkennen. Allen sagte aber auch, was die Fans zu seinem Design beim Heiligen Gral Monster Bash als Feedback gaben.
„Ich war sehr glücklich und erleichtert, dass die Reaktionen auf Monster Bash sehr positiv waren. Dieses Kompliment wird umso größer, weil Flipper-Fans traditionell sehr kritisch sind“, so Allen weiter. „Dass Frankenstein als DJ dargestellt wird, kam nicht bei allen gut an. Aber es steckt keine besondere Aussage dahinter, ich fand seine Rolle mit den muskulösen Armen am Pult einfach nur originell und witzig.“ Witzig ist auch sein Fish-Tales-Entwurf 2.0:
Im folgenden Kurzvideo zeigt Brian Allen seine künstlerische Arbeit als Freiberufler:
flylanddesigns.com/product-category/pinball-and-arcade-artwork/