Attack from Mars: Bronzeplatz & Remake
Unbezahlte Werbung / Attack from Mars (Bally)
Veröffentlicht am 19.04.2022 von Flipper-News
Einer der ganz großen Klassiker der Flipperszene ist Attack from Mars. Der Bally-Meilenstein stammt aus dem Dezember 1995. Stolze 8,8 Punkte (von 10) heben den Automaten auf Rang 3 des pinside-Fan-Ratings.
Der Pin besticht vor allem in seiner Klarheit und Schlichtheit: Er hat nur zwei Flipperfinger, zwei dezente, seitlich angeordnete Rampen und (nur) ein zentrales Zielelement: das Mars-Mutterschiff, das es zu zerstören gilt.
Eddy der kreative Kopf hinter Attack from Mars
Game Designer des Originals war Brian Eddy (Medieval Madness/ Stranger Things), die Software kam vom im Januar leider verstorbenen Programmierer und Ex-Weltmeister Lyman Sheats. Das Design Artwork stammt aus der Feder von Doug Watson.
„Die Idee dazu hatte Brian schon lange vor dem Erscheinen des Warner-Films Mars Attacks“, erklärte Doug Watson. „Er wollte einen Flipper über die klassischen 50er-Jahre-Science-Fiction-Filme wie Krieg der Welten machen. Die Marsianer waren dann mein Design. Wir wollten unser klassisches Thema ergänzen mit diesem Kitsch und einem modernen Sinn für Humor.“
2017 endlich die ersehnte AfM-Neuauflage
Nur 3,450 Einheiten wurden damals produziert. Dies ist sicherlich auch ein Hauptgrund dafür, dass im Jahr 2017 eine Remake-Version von Chicago Gaming Company veröffentlicht wurde (siehe ganz unten). Die Anhänger des Klassikers haben so die Möglichkeit, ihren Lieblingspin gleich mit Upgrade-Features wie einem komplett neuen LED-Farbkonzept zu erwerben.
Dieses Remake enthält wie schon der jüngste Cactus Canyon oder das Monster Bash Remake ein knapp 20 Zoll großes XXL-Farbdisplay, der den Spielspaß maximiert. Die teuerste LE-Version von Attack from Mars besticht zusätzlich mit dem originellen Topper mit dem großen grünen Marsianer. Es gibt unter den drei Remake-Versionen aber auch eine klassische DMD-Variante mit normal großem Display, die als Zielgruppe offenbar eher die Nostalgiker ansprechen soll
„Ich mag die sehr große Spielfläche“, sagt Pinballboy Matthias Theißen. „Der Pin macht mindestens so viel Spaß wie der Medieval Madness, ist aber nicht unbedingt weniger schwer. Mir macht der Flipper immer noch sehr viel Spaß.“