Fish Tales wird 30 – ein Anglermärchen

Unbezahlte Werbung / Fish Tales (Williams)

Veröffentlicht am 11.08.2022 von Flipper-News

Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag: Fish Tales ist ein Erfolgsflipper, der stolze 13.640-mal produziert wurde und damit zu den 20 meistproduzierten Automaten der Historie gehört. Dieser Williams-Klassiker aus dem Oktober 1992 ist schlicht und ergreifend gut und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit in der Szene.

Gamedesigner war Mark Ritchie (Indiana Jones, Diner, Earthshaker, Taxi). Mark Penacho trug die Software zum Konzept bei, das Design Artwork des Gerätes stammt von Pat McMahon.

„Mein Vater war ein absoluter Angler-Freak und hat uns dieses Hobby nähergebracht. Auch die große Popularität des Sports hierzulande haben mich zu diesem Konzept inspiriert“, erklärte Ritchie, der im August 64 Jahre alt wird. „Das Design-Team hat damals den Spaß mit diesem Erholungs-Zeitvertreib gut eingefangen und originellen Humor hinzugefügt.“ Ein Voicecall-Zitat seines Babys lautet: „Are ya gonna talk or are ya gonna FISH?!“, weil der Spieler über die Größe der gefangenen Fische Lügen erzählen soll.

Ein Upper Playfield, das echten Flipper-Fans bekannt sein dürfte: Fish Tales (1992) | Bildrechte: Williams

Kürzere Flipperfinger bei Fish Tales

Der Anglermärchen-Flipper rangiert nach drei Dekaden noch immer auf einem beachtlichen Platz 69 im pinside-Fan-Rating (8,0 Punkte). Wohl auch, weil der Pin Spieler jeder Spielstärke fordert und fördert. „What a beauty!“, lautet ein weiterer (Angler-)Voicecall dieses Evergreens unter den Flipper-Klassikern. Anfang der 90er-Jahre gelangte die Branche nicht zuletzt durch diesen Automaten zu neuer Blüte und stellte die Weichen noch einmal auf eine goldene Ära, in der viele weitere Erfolgsflipper von WilliamsBally folgten.

Fish Tales Pinball Promo Video

Hier findest du die Datenschutzerklärung.

Übrigens führte dieser Automat verglichen mit anderen Williams-Automaten jener Zeit um 1/8-Zoll kürzere Flipperfinger ein, was für den Spieler eine größere Herausforderung bedeutete, da jetzt der Abstand zwischen den Flippern um ¼ breiter war. Diese Idee wurde noch von einigen anderen Williams-Modellen übernommen und dann wieder aufgegeben.

Überraschend tiefes Gameplay

Der markante Kugel-Lock in der beweglichen Angelruten-Rolle links, der Captive Ball in der Mitte und das zentrale Rampen-Boot dominieren das Spielfeld. Bei einem Treffer des Captive Balls bewegt sich der hübsche Fisch im Topper. Und der Videomodus mit den Torpedos auf Jetskis und Boote fügt sich nahtlos ins Thema ein. Viele solcher Elemente bescheren ein überraschend tiefes Gameplay. Auch wenn das Thema und Layout vielleicht nicht jedermanns Sache sind, ist die Qualität von Mark Ritchies Klassiker unbestritten.

„Obwohl der Pin sehr bunt ist, ist er stilvoll in Szene gesetzt. Und es gibt ne ganze Menge zu entdecken, was man im ersten Moment gar nicht vermutet“, erklärt Streamer Matthias Theißen. „Für mich ist das ein Top-20-Flipper: Das Regelwerk ist eingängig und klasse gemacht, und die Kugel spielt sich einfach sehr schön.“

In seinem Quick Guide (7:30 Min.) lernt ihr die Modi & Missionen im Überblick kennen.

Fish Tales I Pinball Flipper

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Before and After: Fish Tales Art by Brian Allen

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