Batman The Dark Knight: Joker in Gotham
Unbezahlte Werbung / Batman The Dark Knight (Stern | 2008)
Veröffentlicht am 26.05.2022 von Flipper-News
Wie so viele Film-Franchises ist dieses nicht nur einmal zum Flipper geworden: Batman ist ein Paradebeispiel. Data East machte 1991 den Anfang für Pinball mit dem DC-Comichelden, Sega zog 1995 mit Batman Forever nach, und Stern hat in Batman The Dark Knight und seinem späteren Batman 66 (2016) später gleich zweimal zugeschlagen.
Im Juli 2008 setzte erst einmal George Gomez (Monster Bash, Deadpool) ein Ausrufezeichen, als der heutige Design-Chef von Stern Teil 2 der großartigen Nolan-Kino-Trilogie aus demselben Jahr zum Thema nahm. Der Flipper setzte für die Chicagoer Schmiede den ersten dunklen Ritter mitsamt Joker als Gegenspieler stark in Szene.
Die Software kam vom (kürzlich viel zu früh verstorbenen) Programmierer und Ex-Weltmeister Lyman F. Sheats Jr. Das wunderschöne Design-Artwork – gerade im stylischen Cabinet samt der Backbox – stammt von Kevin O’Connor und Margaret Hudson. Auch der zentrale, drehbare Zylinder mit dem verborgenen grünen Schurken ist ein Hingucker. „Los! Dies wird ein Lächeln in das Gesicht bringen“, raunt der Endgegner diabolisch.
Viel Atmo und Original-Voicecalls aus Dark Knight
Auch wenn der Pin mit zwei Flipperfingern „nur“ auf pinside-Rang 124 (7,7 Punkte) liegt, hat der Automat hinsichtlich der Atmosphäre, Multiballs und Innovationen einiges zu bieten: z. B. den beweglichen, gelben Kranausleger mit Kugelziel (von Scarecrow), der später im Ghostbusters und auch Batman 66 wieder auftaucht. Auch die „Batmobil“-Brücke als linke Lane und die rechte obere Mini-Spielfeld-Ebene geben dem Gameplay die nötige Tiefe.
„Ein geiler Flipper mit kleinen Abstrichen. Das ist der beste Batman-Film als Vorlage“, erklärt Streamer Matthias Theißen. „Ab und an braucht man beim Spielen etwas Geduld. Und viele Elemente dieses Pins sind die Grundlage für den späteren Batman 66 und so gesehen eigentlich das Original. Mich stören hier nur die völlig unpassenden Sounds und Spracheinlagen der übrigen Figuren neben dem Joker. Die sind wirklich kompletter Quatsch.“ Die Missionen im Überblick im ausführlichen Quick Guide (10 Min.):
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Ledger mit der Oscar-Rolle seines Lebens
Der Streifen aus dem Jahr 2008 indes wird klar als einer der besten Actionfilme aller Zeiten gehandelt. Dies liegt insbesondere an der Vorstellung des Joker-Darstellers Heath Ledger, der gegen Ende der Dreharbeiten als 28-Jähriger ums Leben kam. Der hochtalentierte Australier wurde 2009 postum mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Gotham City hat viele finstere Gestalten hervorgebracht, doch dieser Joker ist anders: Mit brillantem Verstand und grotesk-geschminkter Fratze versucht der Schurke, Gotham ins Chaos zu stürzen. Dem dystopischen Clown geht es nicht um Macht oder Mammon, der Joker will Anarchie pur …
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