DPX zeigt Gameplay: Alice im Video
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Das Popadiuk-Konzept aus dem Jahr 2014 wird in abgewandelter Form doch noch real: Dutch Pinball Exclusive hat sein erstes Luxus-Baby Alice im Wunderland (AIW) voller Stolz präsentiert:
Beide Side Rails sind mit steuerbaren RGB-LEDs hintergrundbeleuchtet, wobei ein Mod-System von Stumblor Pinball verwendet wird, mit dem man die Farbeffekte programmieren kann.
Das Gerät wurde von Newcomer Melvin (Brouwer-)Williams neu entworfen und ebenfalls in Herkenbosh entwickelt. Es hat ein Upper-Playfield, einen physischen Ball-Lock sowie drei Pop-Bumpers und sieht nicht nur beim Cabinet sehr ansehnlich aus.
Im Interview mit CaryHardy gibt es ein erstes Gameplay. Dabei erklärt Schöpfer Williams, warum er Plastikbahnen nutzte und dass er einiges am 2014er-Entwurf von JPop ändern musste:
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„Ein interaktiver 3D-Skulptur-Topper gehört zur Standardausführung. Next Stop Chicago, wo DPX einen Stand haben wird. Wir sehen uns dort!“, heißt es von Dutch Pinball via Facebook. Drei Automaten mit ausgereiftem und moderat-komplexen Code sollen in Chicago bei der Expo spielbar sein.
„Der Pin verfügt über handgeformte Spielfeld-Plastics, farbenfrohe Spielfelder, lasergefertigte Kugelführungen und einen atemberaubenden interaktiven Skulptur-Topper. Wir bieten nicht nur einen Flipper, sondern auch ein Kunstwerk für euer Zuhause“, heißt es via DP-Facebook.
„Für mich erinnert das Gerät sehr stark an Theatre of Magic und Magic Girl, beides Konzepte von Popadiuk“, erklärt US-Blogger Jason Knapp. „Die Detailtreue und Qualität der Sculpts und Mechs in diesem Pin ist wirklich beeindruckend.“
Das Schmuckstück ist in einer sehr begrenzten 500er–Auflage ab Januar verfügbar (30-40 Stück je Monat). Dies berichteten die englischsprachigen Seiten pinside/knapparcade & kaneda. Der Preis soll demnach bei 12,5k US-$ liegen (EU-Preis rund 12,8k €).
Zwei Magneten am oberen Spielfeld, das nicht einfach zu erreichen ist, sorgen für Langzeitmotivation. Es gibt einen Zwei-, einen Drei- sowie einen Fünf-Kugel-Multiball.
Viele Händler haben bereits Vorbestellungen entgegengenommen und die ihnen zugewiesenen Mengen an Geräten aufgefüllt, einige haben jedoch Wartelisten angelegt, falls ein Käufer ausfällt.
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Schöpfer Melvin Williams wollte nicht nur den besten Flipper mit 90er-Jahre-Feeling bauen, sondern auch etwas schaffen, das ein Kunstwerk ist, so wie ein schönes Gemälde fürs Zuhause. „Begleitet Alice auf ihren wunderbaren Abenteuern und seht, wie tief der Kaninchenbau ist.“
Somit war weder John Popadiuk („JPop“) – wie bei der Finalisierung seines Magic Girl – noch Artwork-Designer Zombie Yeti (seit 2023 Festangestellter bei Stern) an dem Projekt beteiligt. Die ikonische Grafik von Zidware für das Gerät, das auf einen Bally-Entwurf aus 1989 folgte, wird demnach koloriert.
Jeremy Packer aka Zombie Yeti bestätigte schon im Januar selbst die Existenz des Projekts Alice im Wunderland in einem Beitrag auf Pinside und bekräftigte dort, dass er nicht involviert ist.
„Ich kann verstehen, dass es eine gewisse positive Einstellung zum Konzept von AIW gibt. Aber meines Wissens ist das alles, was es ist. Ein Konzept.“ Er habe übrigens nie an der Gestaltung eines Spielfelds gearbeitet. „Wenn man genauer hinsieht, kann man sehen, dass JPop Teile und Stücke genommen hat und die Spielfeld-Gestaltung aus den Cabinet- und Backglass-Designs ’nachgebaut‘ hat.“
Halbfertiges Artwork von Alice im Wunderland
Packer habe selbst auch nie Farbstudien oder etwas anderes als Tusche gemacht: „Ich würde auch behaupten, dass einige Sachen, die es gibt, nach meinen Maßstäben nicht fertig waren.“
Offenbar unterbreitete der Hersteller ihm ein Angebot, an dem Projekt mitzuarbeiten. Packer: „Ich wurde übrigens gebeten, diese Arbeit zu beenden, und habe dankend abgelehnt… Zu viele Leute wurden über den Tisch gezogen, um diese Konzepte am Leben zu erhalten. Behalte sie in der Vergangenheit und erinnere dich daran, warum es sie nicht gibt. Viel Glück für diejenigen, die das verfolgen – aber ich würde an ihrer Stelle die Energie in etwas Neues und Unverfälschtes stecken.“
Die Fans dieser einzigartigen Layouts sind gespannt auf ihre erste Kugel … in Chicago oder bei den Dutch Open am 1. November in Veldhoven.
Alice im Wunderland (engl. Originaltitel Alice’s Adventures in Wonderland) ist ein erstmals 1865 erschienenes Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll. Alice im Wunderland gilt laut Wikipedia als eines der hervorragenden Werke aus dem Genre des literarischen Nonsens. Gemeinsam mit der 1871 erschienenen Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln wird dieses Kinderbuch zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt. So ist die Erzählung heute beispielsweise Bestandteil der ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Die britische Zeitung The Guardian nahm 2009 beide Werke in die Liste der 1.000 Romane auf, die jeder gelesen haben muss.
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