DPX: Dutch-Ableger plant Kingpin
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Veröffentlicht am 23.04.2024 von Flipper-News
Back to the Future ist nicht das einzige Thema in Herkenbosch. Die neue Dutch-Pinball-Schwester/Tochter DPX für exklusive Automaten in den Niederlanden plant nach der aktuellen (kleinen) Produktion von Alice im Wunderland offenbar noch weitere nostalgische Titel.
US-Blogger Jason Knapp hat herausgefunden, dass der Chef von DPX nicht nur die neu eingereichten Lizenzverträge für Magic Girl und Retro Atomic Zombie Adventureland besitzt, sondern nun auch die Markenrechte für einen anderen legendären Flipper – kein geringerer als Capcoms Kingpin!
Laut Knapps Insider-Kontakt soll, wenn sich der AIW-Flipper gut genug verkauft, das zweite Gerät von DPX mutmaßlich Kingpin (oder Big Bang Bar) sein. Melvin Williams (CEO von DPX) hat sich demnach die Markenrechte für Kingpin gesichert, nachdem der frühere Rechteinhaber Circus Maximus ihren Versuch für eine Neuauflage aufgegeben hat. Darüber hinaus hat Williams nun auf Pinside erklärt, dass ihm auch viele der ursprünglichen Assets des Konzepts gehören.
Der ursprünglich von Mark Ritchie entworfene Kingpin wurde damals praktisch nie wirklich produziert. Kingpin war das letzte Konzept, das von Capcom entwickelt wurde. Es wurden nur noch knapp zehn Geräte hergestellt, bevor Capcom seine Türen endgültig schließen musste.
Ritchie: „Man konnte diesen Flipper in zwei Varianten spielen: konventionell oder auf Zeit mit mehr Kugeln. Beim Probespielen mit Testkandidaten zeigte sich aber schnell, dass er eindeutig beim klassischen Gameplay mit drei Kugeln viel stärker war.“
Auch noch Big Bang Bar ..?
Die Lizenz für Capcom Big Bang Bar ist dagegen derzeit noch im Besitz des BallyWilliams-Rechteinhabers Planetary Pinball. Diese Firma kooperiert aber nicht nur mit CGC sondern nun bereits länger mit Pedretti. So könnte in DPX mutmaßlich sicher auch noch ein dritter Hersteller mit ins (Produktions-)Boot für den Big Bang Bar kommen.
„Wir freuen uns über die anhaltende Unterstützung durch die Flipperszene und sind begeistert von den Möglichkeiten, die DPX bietet. Dieses neue Unternehmen ermöglicht es uns, neue Grenzen im Flipperdesign und in der Produktion zu erforschen und das Sammlererlebnis zu verbessern“, erklärten Barry Driessen und Melvin Brouwer-Williams via Facebook.
Strategische Neuausrichtung und Expansion: DPX
Driessen, Gründer von Dutch Pinball, hat in Zusammenarbeit mit Melvin Williams DPX ins Leben gerufen, um auch den Nischenmarkt für Sammler zu bedienen:
„DPX ist ein Bekenntnis zum Handwerk der Flipperherstellung und kombiniert die bekannte Qualität von Dutch Pinball mit einem Fokus auf Exklusivität. Es wird weiterhin die bewährte Mechanik und Elektronik verwenden, die die Fans von The Big Lebowski gewohnt sind. DPX hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, diese Technologien weiter zu verfeinern. Wir wollen weltweit nicht mehr als 500 Einheiten von jedem Titel zu produzieren, um die Exklusivität zu wahren.
Melvin Williams leitet das Design und die Technik von DPX und bringt eine neue Perspektive in die Entwicklung neuer Flipper ein. Mit seinem Hintergrundwissen in den Technologien von Dutch Pinball besteht Melvins Rolle bei DPX darin, die Grenzen des Designs und der Funktionalität zu erweitern. So wollen wir sicherstellen, dass jeder Automat ein einzigartiges Erlebnis bietet. Um den Start von DPX zu unterstützen, hat Dutch Pinball zusätzlichen Produktionsraum erworben. Wir haben uns dafür ein Gebäude auf der gegenüber liegenden Straßenseite des derzeitigen Betriebs gesichert. Durch diese Erweiterung verdoppelt sich die Produktionskapazität, was die Herstellung von DP- und DPX-Automaten effizienter macht und zukünftiges Wachstum ermöglicht.“
Während DPX sich darauf vorbereitet, seinen ersten Titel zu veröffentlichen, entwickelt Dutch Pinball weiterhin seine eigene Reihe von Automaten wie BTTF. Weitere Infos über neue Veröffentlichungen unter der Marke Dutch Pinball werden gegen Ende 2024 bekanntgegeben.
Hier findest du die Datenschutzerklärung.
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