Flash Gordon – blendende Ikone einer Ära
Unbezahlte Werbung / Origineller Klassiker aus dem Jahr 1981
Veröffentlicht am 10.07.2024 von Flipper-News
Bereits 1981 entstand ein sehr origineller Klassiker von Bally: Flash Gordon. Der Automat war der erste Split-Level-Flipper von Bally und das erste Spiel, das die Soundkarte „Squawk and Talk“ verwendete. Es war auch das zweite Bally-Produktionsspiel mit Sprachausgabe (nach Xenon/1980). Mit gut 8,0 Pkt. rangiert das Prachtstück tatsächlich noch immer in den Top-80 der Fans!
Das Gamedesign stammt von Claude Fernandez, das Artwork von Kevin O’Connor. Aufgrund des Erfolges liefen seinerzeit stolze 10.000 Geräte des Drei-Finger-Flippers vom Band. Drei Rampen und zwei Spinning Targets sowie jeweils einmal 4-Bank- und einmal 3-Bank-Drop-Targets sorgen für Abwechslung.
Eyecatcher: das hochintensive Stroboskoplicht in der Backbox, das durch einen durchsichtigen Bereich in der oberen Glasrückwand sichtbar ist. Diese Funktion war nicht bei allen Geräten vorhanden.
„Die Spieler waren von der ursprünglichen Translite-Beleuchtung so geblendet, dass man das nochmal überarbeitet hat. Das Kinothema hatte übrigens auch einen tollen Soundtrack von Queen“, erklärt Henrik Maurer, Geschäftsführer von Pinball Dreams. „Das war schon ein bemerkenswert komplexes Regelwerk. Alleinstellungsmerkmal war der Scoop, der die Kugel in zwei Richtungen auswirft. Es sind schlau angebrachte Pop-Bumper. Und es ist ein hammerschwerer Automat, der etwas Übung erfordert. Und der Extra-Ball ist dringend nötig für eine hohe Punktzahl.“
Wie Xenon mit Sprachausgabe: Flash Gordon
Der Oldie but Goldie besticht mit seinem Retro-Charme. Und es war das erste Split-Level-Gerät des Herstellers Bally. Das erste Gerät, das das „Squawk & Talk“-Board verwendet, und das zweite Bally-Produktionsspiel mit Sprachausgabe. Der Prototyp von Ballys „KISS“ aus dem Jahr 1979 war der erste, aber das Produktionsspiel enthielt keine Sprachausgabe. „Xenon“ von Bally aus dem Jahr 1980 war das erste Bally-Produktionsspiel mit Sprachausgabe.
Laut Claude Fernandez und Kevin O’Connor (Zitat auf der Chicago Expo 2014) beschwerten sich zum Erscheinen 1981 Kunden über das Stroboskoplicht in der oberen Backbox, weshalb es während der Produktion entfernt wurde: Das kleine durchsichtige Fenster, durch das das Stroboskop geblitzt hatte, wurde überdeckt.
Comic-Held in den 30er-Jahren
Flash Gordon begann als Comic-Held in den 30er-Jahren und war 1936 ein sehr erfolgreicher Hollywood-Kinofilm, der 1938 und 1940 zwei weitere Serien zur Folge hatte. Ein Film im Jahr 1980 fiel mit der Produktion dieses Spiels zusammen. Und die Konterfeis der Schauspieler sind auf der Glasrückseite und dem Spielfeld abgebildet.