Mit 3D-Druck zum Space-Shuttle-Repro

Unbezahlte Werbung / 3D-Druck-Repro Space Shuttle (DIY 2023)

Veröffentlicht am 26.02.2023 von Flipper-News

3D-Druck macht es möglich: Ein Flipper-Fan aus Wien hat sich während der letzten drei Jahre seinen eigenen Space Shuttle gebaut. Der Österreicher Wilfried Fabian hat nun dort den (nahezu) finalen Prototypen in 70% der Originalgröße gezeigt. Grundsätzlich seien dabei Mechanik und Elektronik des Williams-Repros komplett, und nur noch das letzte Feintuning beim Programmieren sei noch denkbar bzw. möglich.

„Die Corona-Zeit hat da natürlich etwas geholfen – in Lockdowns und dergleichen habe ich eine sinnvolle Beschäftigung gebraucht. Eigentlich wollte ich mir einen echten Space Shuttle kaufen, aber halbwegs gut erhaltene sind doch sehr teuer und benötigen auch viel Platz“, erklärt Fabian seine ausdauernde Motivation im Flippermarkt-Forum. Der Kostenfaktor neuer (und gut erhaltener gebrauchter) Geräte ist auch hier wieder das große Thema, das so viele Anhänger der Automaten bewegt.

Der Space-Shuttle-Repro-Williams aus Wien | Bildquelle: youtube Flippermarkt-Wilfried Fabian

Nach gut zwei Jahren aufwendiger Produktionsarbeit stand demnach der Kern des berühmten Klassikers von Barry Oursler aus dem Jahr 1984 – in etwas moderateren Abmessungen für die Wohnung und mit kleinem Display (noch ohne echte Backbox). Um das Original-Gameplay wirklich 1:1 abzubilden, war offenbar anschließend eine intensive Suche nach dem kompletten Regelwerk mit allen Modi und Specials nötig.

„Leider finde ich im Web kein komplettes Rule-Set. Nur auf Youtube-Videos mit rudimentären Regeln“, lautete Fabians Zwischenfazit im Vorjahr. „Aber ich hab weiter im Internet recherchiert. Großteils ist das mir jetzt klar. Wie ich das umgesetzt habe, werde ich in einiger Zeit schildern. Ich bereite grad die Hochzeit vor, sprich: Das Playfield muss ins Gehäuse.“

Viel Anerkennung aus der (Eigenbau-)Szene

Der wichtige letzte Schritt war im August also gemacht. 3D-Druck ist also nicht nur bei American Pinball in Chicago der Trend. Das Meilenstein-Projekt ist jetzt im Video in voller Pracht zu bestaunen (s.u.). Mit den bekannten Original-Voicecalls und auch ohne komplette Backbox nötigt der DIY-Pin viel Respekt in der Homebrew- und DIY-Szene ab. Bleibt die Frage nach den Kosten.

„Die direkten Kosten (also ohne irgendwelche Fehlversuche) werden ich so auf ca. 1.000,- € belaufen. Die teuersten Einzelteile waren die Sticker (Gehäuse ~ €80 und Spielfeld ~€55). Aber ich habe unzählige Prototypen 3D gedruckt (sicherlich 20-30 kg PLA /ca 22€/kg) und „unzählige“ Prototypen der Elektronik-Prints fertigen lassen müssen“, erklärt Fabian. „Auch der Spielfeld-Sticker hat erst beim dritten Mal gepasst. Wahrscheinlich hätte ich mir um das ganze Geld einen halbwegs funktionierenden echten Flipper kaufen können. Vorteil des DiY ist jetzt aber – ich könnte jetzt relativ rasch und kosteneffizient einen neuen (anderen) bauen. Mir schwebt zur Zeit der „Gorgar“ vor …“

Ideen ohne Ende also. Denn nicht nur die kompletten Eigenkreationen wie Sonic, Kill Bill & Co. sind tolle und originelle Projekte. Auch solche Repros wie Ad Jonkers Aladdin’s Tales of the Arabian Nights sorgen immer wieder für Begeisterung und Anerkennung in der vielfältigen (Eigenbau-)Szene der Pinheads.

Der Repro-Space-Shuttle hier in drei Videos (in umgekehrt-chronologischer Reihenfolge):

DIY Pinball - Playfield with housing

Hier findest du die Datenschutzerklärung.
DIY 3D printed pinball machine - Testplay with Controller & Sound- Part 6

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DIY 3D printed pinball machine - Testplay without Controller- Part 5

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Pinball Scale DropTarget Assembly

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