Williams-Liebling seit 2022 zurück
Unbezahlte Werbung / Zen Studios: Williams Indiana Jones
Veröffentlicht am 03.03.2022 von Flipper-News
Für viele Spieler ist dieser Automat noch immer der vielleicht beste Flipper überhaupt: Williams Indiana Jones: The Pinball Adventure. Dieser im Jahr 1993 veröffentlichte Klassiker wird unter Liebhabern in sehr gutem Zustand um die 10.000 Euro gehandelt, obwohl damals beträchtliche 12.716 Einheiten produziert wurden.
Der legendäre Gamedesigner Mark Ritchie und Software-Entwickler Brian Eddy haben mit dem ersten Williams-Widebody-Pin einen echten Meilenstein gesetzt. Und der belegt nach all dieser Zeit noch immer Rang 15 im pinside-Fan-Rating aller Zeiten: 8,6 Punkte (von 10) sprechen eine klare Sprache, dass dieser Oldtimer weit oben im Ansehen der Flipper-Jünger steht. Auch der 6er-Multiball war etwas völlig Neues.
„Ich erinnere mich daran, wie ich mit Brian [Eddy, die Red.] über den 6er-Multiball beim Indy diskutiert habe“, erklärte Gamedesigner Mark Ritchie die spontane Entstehung bei Williams. „Ich war zuerst dagegen, mehr als drei Kugeln dafür zu nehmen. Aber so entstand dieses Widebody-Spielfeld: Ich wollte dann aber wenigstens deutlich mehr Raum bieten, damit der Spieler – mit den sechs Kugeln gleichzeitig – trotzdem auch noch Schüsse machen kann.“
Und die Sympathie für diesen imposanten Klassiker hegen nicht nur die Nostalgiker. Nachdem Fans der digitalen Flipper lange mehr oder weniger erfolgreich versucht haben, diesen Benchmark Pin mit Visual Pinball oder Future Pinball zu simulieren, ist nun virtuelle Rettung gekommen: Game-Entwickler Zen Studios brachte im März 2022 (nach langen Pandemie-Monaten) wieder einen Williams/Bally-Klassiker-Fresh-Up auf die digitalen Devices und in vPin-Cabinets.
Indy, der nunmehr 22. Klassiker von Pinball FX(3)
Während schon die bisherigen 21 Williams/Bally-Flipper von Zens Pinball FX3 insbesondere auf großen Cabinets und Konsolen mächtig Nostalgie-Spaß aus den (80er- und) 90er-Jahren zurückbringen, winkt nun den Anhängern der „world under glass“ ein absoluter Leckerbissen: Indiana Jones jagt die Relikte aus alten Zeiten in einer Facelift-Welt des Williams-Widebodys. Der legendäre 1993er-Pinball wird furios ins Jahr 2022 katapultiert.
„Diese Maschine ist einer meiner Williams-Lieblinge aller Zeiten“, erklärte Mel Kirk, CEO von Zen Studios, in deren youtube-Pinball-show. „Und diesen Flipper digital umzusetzen, ist einer der Gründe, warum wir bei Zen überhaupt erst die Williams/Bally-Lizenz erworben haben. Und wir haben nun sehr sorgfältig und bewusst gerade diesen Tisch ausgewählt.“
Klassisches Gameplay oder mit 3D-Effekten
Spieler können sich dabei aussuchen, ob sie den Tisch klassisch oder mitsamt der 3D-Effekte von Pinball FX3 oder Pinball FX auf den NextGen-Konsolen spielen. Oder im vCabinet oder Gaming-PCs (Minimum: GeForce GTX 970) sowie unterwegs per Smartphone auf Android & Co. die Kugel flitzen lassen.
Spieler erleben die bekannten Filmszenen wie die Flucht aus Schloss Brunwald, den Kampf auf der Seilbrücke und die Suche nach Marion in den Straßen von Kairo. In der „Enhanced“-Version erscheinen Grafiken auf den inneren Seitenwänden, Kugelspur- und Partikeleffekte. Unter anderen peppen ein Zeppelin, die goldene Bundeslade sowie eine hüpfende Indiana-Figur samt Peitsche und nicht zuletzt originelle Wettereffekte den neuen „Indy“ auf. Dieses Gesamtpaket macht hoffentlich viel Lust auf die nächste Kugel („Nur noch eine …“).
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