Dirty Harry – Oursler & Ritchie im Duett

Unbezahlte Werbung / Dirty Harry (Williams 1995)

Veröffentlicht am 14.05.2024 von Flipper-News

Das Warehouse ist zentrales Key-Targegt | Bildquelle: Williams

Beinahe 30 Jahre alt: Im März 1995 erschien der Williams Dirty Harry. Der Klassiker ganz nach der Film-Franchise rangiert mit 7,8 Punkten knapp in den Top-130 des pinside-Fan-Ratings.

Gamedesigner des Drei-Finger-Flippers war Barry Ourlser (gemeinsam mit Steve Ritchie). Die Software stammt von Craig Sylla. Das Design-Artwork kam von Kevin O’Connor & Pat McMahon. Ordentliche 4.248 Automaten liefen damals vom Band.

„Ich bin Clint-Eastwood-Fan und habe wohl alle seine Filme gesehen. Ich war sehr aufgeregt, als wir hörten, dass er selbst die Callouts machen würde“, erklärte der inzwischen verstorbene Oursler im Pinball-Compendium. „Leider habe ich ihn nicht persönlich getroffen, aber unser zweiter Designer. Clint filmte gerade für Die Brücken am Fluss, aber nahm sich Zeit für eine persönliche Aufnahme-Session für den Flipper. Du kannst meine Story jederzeit neben den Dirty Harry stellen.“

44er-Magnum gleich zweimal vorhanden


Die 44er-Magnum des Filmprotagonisten ist als Plunger und als tatsächlich Kugel-schießende Kanone auf dem Spielfeld integriert. Leider zickte die Opto-Mechanik hier ab und an etwas. Die Aufgabe des Spielers ist es, den Serienkiller „Scorpio“ zu fassen, bevor er noch weitere Morde begehen kann. Eine schwierige Aufgabe: Er muss Briefbomben entschärfen, Kneipenschlägereien gewinnen und zahlreiche Einsätze erledigen, die das Hauptquartier Dir zuteilt.

Neben dem Beschützen des Warehouse und dem Verhindern von Autodiebstählen, bleibt also nur wenig Zeit, um alle fünf Patronenhülsen zu sammeln und den Verbrecher Scorpio zu stellen – bist du dem gewachsen? Technisch bietet der Flipper einige Highlights – nur bei der Langzeitmotivation bleibt Luft nach oben. Eastwood gab dem Flipper seine Stimme und so begleitet der US-Star den Kampf gegen das Verbrechen. Die Kugel wird durch einen Colt ins Spielt gefeuert und ab geht’s! Der Colt betätigt auch die Rotationskanone, die auf dem Spielfeld montiert ist. Flipper-Fans kennen solche Features auch schon vom Williams Terminator 2.

„Der Flipper stammt aus der Zeit, als Williams noch richtig reingepackt hat. Der Magnet, die Kanone, Rampen, die Häuser, dann der Sound und viele geile Animationen, richtig genial“, erklärt Flippermarkt-Nutzer BoP-Martin im Forum. „Lediglich das Drop-target wurde gestrichen, aber vor allem, weil sich der Pin dadurch flüssiger spielt.“


Das absolute Highlight des Flippers ist allerdings der unglaubliche „Midnight Madness Mode“. Jeden Tag um Mitternacht verwandelt sich der Automat in einen abgedrehten Comic-Splash-Flipper. Er gibt unentwegt Multibälle aus und auf dem Dot-Matrix-Display erscheinen Comic-Laute wie „Bong“ und „Splash“. 

Alternat. Translite des Williams-Klassikers

Fünf Filme: Dirty Harry

Dirty Harry ist ein US-amerikanischer Polizeifilm aus dem Jahre 1971. Der in San Francisco spielende Thriller wurde von Regisseur Don Siegel inszeniert und zählt zu den bekanntesten und einflussreichsten Polizeifilmen. Er zeigt den von Clint Eastwood dargestellten unkonventionellen Inspektor „Dirty Harry“ Callahan.

Die Popularität der Dirty-Harry-Figur war in den 1970er und 1980er Jahren so groß, dass bis 1988 vier Fortsetzungen produziert wurden. Nach allgemeinem Tenor erreichte keine die Qualität des Originalfilms. Calahan (1973) Der Unerbittliche (1976) Dirty Harry kommt zurück (1983) Das Todesspiel (1988).

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