Spider-Man: Letzte Krise besiegt
Unbezahlte Werbung / Spider Man (Stern)
Veröffentlicht am 08.06.2022 von Flipper-News
Herzlichen Glückwunsch zum 15. Jahrestag im Juni: Steve Ritchie überwand u. a. mit diesem Automaten im Jahr 2007 eine weitere große Krise der Flipper-Industrie, die zu dieser Zeit nur noch aus Stern bestand. Der kommerzielle Druck war riesig, die Nachfrage wieder kritisch gesunken. Rettung kam (wie im Comic): Der Pin Spider-Man wurde ein Erfolg und belegt mit 8,46 Punkten Rang 29 im pinside-Fan-Rating.
„Die Nuller-Jahre waren eine sehr schwierige Zeit für Stern, in der ich zwischenzeitlich auch arbeitslos war. Ein wirklich sehr trauriges Kapitel für alle von uns“, sagt Ritchie in der Rückschau. „Mit Spider-Man, Iron Man, TRON und später AC/DC hat Stern diese Krise endgültig überwunden und wieder die Weichen auf eine erfolgreiche Zeit gestellt.“
Ein Erfolg, der anhielt. Neben der Black Edition (500 Einheiten) aus demselben Jahr wurde 2016 der Automat aufgrund des großen Erfolgs in einer Vault Edition (und einer Home-Edition s.u.) neu aufgelegt – analog zum Star Trek vom selben Gamedesigner.
Das Remake wurde im Ultimate Spider-Man Comic-Stil neu aufgelegt. Ziel war es laut CEO Gary Stern, einen bereits sehr guten Flipper noch besser zu machen. Das gleiche Spielvergnügen und Gameplay kombiniert mit einem ganzen neuen Look & Feel, inspiriert durch aktuelle Marvel Ultimate Spider-Man-Comics. Die Neuauflage vom Spider-Man verfügt über zwei neue, zusätzliche Musiktracks, schicke Siderails und weitere kleine Neuerungen.
Vier Schurken aus drei Spider-Man Filmen
Auch das Original ist bereits ein moderner Klassiker. Das Flipper-Thema und -Design beruht auf der Film-Trilogie von Regisseur Sam Raimi und Hauptdarsteller Tobey Maguire über den Marvel-Comichelden.
Das Gameplay ist ein epischer Kampf gegen die vier Schurken aus diesen Filmen: Green Goblin, Doc Ock, Sandman und Venom. Das Quartett ist als 3D-Figuren auf dem Playfield zu finden. Drei von diesen Figuren sind dabei motorisiert.
Ritchie: „Es stimmt, dass wir für den Goblin einen eigenen, langsameren Motor nutzen wollten, aber darauf mussten wir aus Kostengründen leider doch verzichten.“ Jedes der Duelle muss der Spieler einzeln bestehen (2x), damit er in einem Battle Royale-Modus aller vier Bösewichte zugleich bekämpfen muss. Mit den fünf (weißen) Zusatz-Modi dazu gelangt man ins Finale. Die Software stammt vom legendären Lyman Sheats Jr.
„In die Entwicklung dieses Spider-Man-Pins sind viele Stunden geflossen. Lyman Sheats hat ein elegantes und doch einfaches Regelwerk geschaffen, das jeder in wenigen Spielen erlernen kann. Es ist ein schnelles, flüssiges Spiel mit ständiger Action und Spannung“, erklärt Ritchie. „Lyman und ich wollten schon immer einen Spider-Man-Flipper machen, und er enthält die beste Arbeit und die Ideen vieler Leute, die bei Stern Pinball arbeiten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und wir denken, dass die Spieler es auch sein werden!“
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Drei Flipperfinger bringen reichlich befriedigende Schüsse. Das bemerkenswert offene untere Spielfeld fordert viele Schüsse mit den beiden Hauptflipperfingern. Und das Regelwerk ist gleichermaßen klar wie spaßig, eine gute Kombi beim Thema Pinball. Die Handschrift von Mastermind Steve Ritchie ist auch hier klar zu erkennen.
„Anders als die drei Filme ist der Pin sehr, sehr gut, er macht viel Spaß“, sagt Streamer Matthias Theißen. „Mit den tollen Details sieht der Flipper nicht nur gut aus, er lässt sich auch sehr gut spielen.“ Die Duelle und Missionen in seinem Quick-Guide-Überblick:
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