Elvis rockt: vier Finger und Mini-Spielfeld
Unbezahlte Werbung / Elvis (Stern 2004)
Veröffentlicht am 28.08.2023 von Flipper-News
Beinahe 20 Jahre alt: Im August 2004 veröffentlichte Stern seinen ELVIS. 3.500 Automaten wurden davon in diesen harten Flipper-Zeiten mit großem kommerziellen Druck gebaut.
Gamedesigner war Steve Ritchie („Das waren sehr schwierige Zeiten für alle von uns.“). The King of Rock ’n‘ Roll meets the King of Pinball, lautete ein Marketing-Slogan aus Chicago. Die Software kam vom Trio Dwight Sullivan, Keith P. Johnson und Lonnie D. Ropp. Das Design-Artwork stammt von Jerry Vanderstelt.
Auch wenn der Flipper es mit „nur“ 7,6 Punkten nicht ganz in die Top-150 des pinside-Fan-Ratings schafft (in die ipdb-Top150 indes schon), ist der Oldie definitiv mindestens ein Spiel wert. Gleich vier Flipperfinger, fünf Droptargets links und ein Mini-Spielfeld mit dem Heartbreak-Hotel über den Pop-Bumpern sorgen für überraschend viel Spieltiefe.
Als Eyecatcher bewegt sich ein mechanischer Elvis mit zitternden Hüften und gestikulierenden Händen synchron mit echten Elvis-Songs vor und zurück und bringt das Mikrofon jedes Mal an die Lippen des King, wenn er eine Zeile singt. Und die Speach Calls von Elvis stammen von Performer Jamie Aaron Kelley.
„Das Thema hat Stern für mich ausgewählt. Anfangs war ich nicht sehr glücklich damit – aber das kam mit der Zeit beim Entwerfen des Konzepts. Am Ende war es eine gute Wahl, denke ich, auch wenn andere Pins typischer für mich sind“, erklärte Ritchie im Pinball Compendium. „Der Flipper spiel sich verdammt gut, und er sollte sich gut verkaufen, schließlich gibt es zig Millionen Elvis-Fans da draußen. Alle Songs außer Burning Love habe ich ausgewählt. Die tanzende Elvis-Figur hat John Rotharmel exakt nach meinen genauen Wünschen und exzellent umgesetzt. Das Feature arbeitet sehr gut und hat den Test der Zeit in zig Betriebszyklen bestanden.“
500 Gold-LEditionen
Im selben Jahr wurden 500 limitierte Gold-Editionen hergestellt. Diese hatten ‚vergoldete‘ (messingbeschichtete) Spielfeldrampen, Seitenschienen, Verriegelungsstange und Beine. Die Backbox hat eine nummerierte Plakette.
Der Soundtrack enthält Elvis-Hits „See See Rider“, „Blue Suede Shoes“, „All Shook Up“, „Hound Dog“, „Jailhouse Rock“, „Heartbreak Hotel“ und „Burning Love“. Die Musikaufnahmen stammen vom 68er-Comeback“-Fernsehspecial sowie der TV-Show „Aloha from Hawaii“.
„Ich weiß nicht, warum ich erwartet hatte, das nicht zu mögen, da ich nichts gegen Elvis habe (, obwohl ich kein großer Fan bin)“, erkärte Youtube-Streamer tattyadams. „Ich mag Flipper offensichtlich, und Steve Richie hat ihn entworfen, also warum dachte ich, er wäre nicht gut? Es stellt sich heraus, dass es wirklich großen Spaß macht, ihn zu spielen. Einer ging vor Jahren durch meine Hände, und ich hatte nur die Gelegenheit, ein paar Spiele zu Machen. Also ist es schön, für dieses Video noch ein bisschen Zeit damit zu verbringen.“
Einfach nur „The King“: Elvis
Elvis Aaron Presley (* 8. Januar 1935 in Tupelo, Mississippi; † 16. August 1977 in Memphis, Tennessee), häufig nur Elvis genannt, war ein US-Sänger, Musiker und Schauspieler. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Rock- und Popkultur des 20. Jahrhunderts und wird oft als „King of Rock ’n’ Roll“ oder einfach als „The King“ bezeichnet. Elvis Presley ist mit wahrscheinlich über einer Milliarde verkauften Tonträgern der erfolgreichste Solo-Künstler weltweit. In den US-Billboard-Charts erreichte Presley mit 15 Alben und 16 EPs den ersten Platz. Als einziger Musiker war er in der US-amerikanischen Chartgeschichte mit Nummer-1-Hits in Billboards Pop-, Country- , R&B- sowie Adult-Contemporary-Charts vertreten und führt bis heute Billboards-Liste der 500 erfolgreichsten Künstler ab 1955 an.
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