Swords of Fury nächstes Pedretti-Upgrade-Kit
Unbezahlte Werbung / SoF (Williams 1988) & Pedretti Gaming (2024)
Veröffentlicht am 18.03.2024 von Flipper-News
Der „Löwenmann“ kommt zurück: Während Pedretti (offenbar nun vorgezogen) sein erstes Williams-Remake FunHouse für Planetary Pinball fertigstellt, steht auch sein drittes 2.0-Upgrade-Kit (nach Whirlwind) in den Startlöchern: Es handelt sich um den ebenso beliebten Williams Swords of Fury. Dies berichtete der französische Branchen-Insider Paris Pinball Addict (Guillaume Fau).
Swords of Fury ist ein Klassiker aus dem Juni 1988. Nur 2.705 Geräte produzierte Williams seinerzeit. Gamedesigner war das Trio Doug Watson, Steve Kirk und Tony Kraemer. Die Software kam von Dan Lee. Das Design-Artwork steuerte Doug Watson bei, der tolle Sound (siehe unten) stammt von Brian Schmidt. Mit 7,9 Punkten liegt es im pinside-Fan-Rating auf einem beachtlichen Rang 90. Bei ipdb.org mit 8,0 Punkten gar in den Top-50. „Auf dem neuesten Stand des Flipperdesigns für ein schärferes Profit-Picture!“, lautete damals ein Marketing-Motto. Das Mini-Playfield inspirierte Brian Eddy übrigens zu dem in seinem Mandalorian.
Wenige Geräte für die Ära: Swords of Fury
Swords of Fury („Schwerter des Zorns“) ist ein elektronischer Flipperautomat, der das Thema Fantasy/Mittelalter behandelt. Der Pin wurde unter dem Marketing-Slogan „Unleash the Fury!“ verkauft. Der Umstand, das „nur“ 2.705 Stück produziert wurden, ist für diese Zeit bemerkenswert, und macht den originellen Automaten zu einer kleinen Rarität. Fun fact: Die linke Outlane der Prototypen zeigt das falsch geschriebene Wort „sheild“. Auch dass es gar keine Pop-Bumper gab, war absolut bemerkenswert für diese Ära.
„Weil das Gamedesign des Playfields nicht hochpriorisiert von einem prominenten Kollegen kam, sondern von jemandem außerhalb von Williams, hatten Tony Kramer und ich eine Menge Spaß und viele Freiheiten damit“, erklärte Doug Watson im Pinball Compendium. „Ich bin ein absoluter Tolkien- und Fantasymythen-Fan und so konnten wir uns kreativ ausleben mit den Orcs und Kerkern. Ich hatte die Idee mit dem Thema ‚Free the Titans‘, nur weil das mystisch und einfach spaßig klang. Es war der erste Automat, der meine Callouts enthielt. Wenn ein Treffer auf dem Mini-Spielfeld erfolgt, ertönt meine komische Orc-Stimme. Der gesamte Produktionsprozess war für uns eine echte Freude.“
Die Drop-Targets auf dem Mini-Spielfeld werden bei jedem Abwurf langsamer zurückgesetzt, was die Spieldauer progressiv erhöht. Merkmale des Automaten ohne Schlagtürme im Überblick: Vier Flipperfinger, 7 Stand-up-Ziele, 5-Bank-Drop-Target, 3 Spinning-Ziele, 2 Hufeisenbahnen, 1 Kick-out-Hole, 1 Diverter-Rampe, mittlere linke Kickerbahn, linker Outlane-Kickback, Mini-Spielfeld, 3-Ball-Mulitball, keine Pop-Bumper, Mini-Post zwischen den Flippern.
Vor etwa eineinhalb Jahren bereits gab es ein sehenswertes Konzept, den Klassiker mit einem Upgrade Swords of Vengeance aufzuwerten. Wie viel davon nun bei Pedretti einfließt, werden wir bald sehen:
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Auch Zen Studios nahm sich den Evergreen bereits für seine digitale Pinball-FX-Reihe vor. „Das exzellente Sounddesign, die Musik, die Callouts und das Komplett-Design bringen das großartige nostalgische Spielgefühl aus dieser Zeit zurück“, erklärte Zen-Entwickler Thomas Crofts.