Scared Stiff – sechs Stories des Terrors
Unbezahlte Werbung / Scared Stiff (Bally, 1996)
Veröffentlicht am 26.05.2023 von Flipper-News
Evergreen der goldenen 90er-Jahre: Der Bally-Klassiker Scared Stiff war/ist mit 8,4 Punkten der beliebteste Pin aus dem Jahr 1996 (noch vor Williams T.O.T.A.N.; pinside-Rang 25). Im ipdb-Gesamt-Rating belegt er sogar Platz 6 (8,3 Pkt.)!
Gamedesigner waren Altmeister Dennis Nordman (Galactic Tank Force/ Elviras House of Horror) und Mark Weyna. Die Software stammt von Mike Boon und Cameron Silver. Das Design Artwork geht aufs Konto von Greg Freres.
Six Tales Of Terror: Scared Stiff
Der Spieler muss die sechs Tales Of Terror durchlaufen, um das Stiff-o-Meter zu verbessern. Die interaktive Backbox enthält dabei eine spielergesteuerte, sich drehende Spinne. Es wird verwendet, um einzigartige Funktionen zu sammeln und spezielle Modi zu starten. Scared Stiff verwendet das DCS Sound System.
„Diesen Flipper wollte ich unbedingt machen, weil schon Vorgänger Elvira ein toller Automat war, aber Williams davon nicht genug verkauft hatte. Einige andere dachten, es sei Zeitverschwendung“, erklärte Nordman später im Pinball Compendium. „Das Konzept war nicht einfach, weil wir viele tolle Ideen schon im Vorgänger verwendet hatten. Wir blieben bei unserer typischen Art und Arbeitsweise, und das Ergebnis gelang ziemlich gut. Insbesondere der Name war sehr tricky: Mike Boon hasste den endlich nach mehreren Wochen vorgeschlagenen Namen von Greg und mir. Wir gingen zurück in mein Büro und dachten weiter. Es war eine Weile sehr still und dann plötzlich sprach Greg Scared Stiff aus. Sofort wussten wir: Das ist es!“
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Als Scared Stiff 1996 vorgestellt wurde, war es so konzipiert, dass bewegliche Gummi-Boogieman-Figuren über den Slingshots montiert waren. Diese wurden entwickelt, um sich mit dem Kicker jedes Mal vorwärts zu bewegen, wenn der Ball die Slingshots trifft. Das ROM des Spiels ermöglichte es den Boogiemen auch, während des Boogie-Man-Boogie-Modus zur Musik zu „tanzen“, indem sie gleichzeitig mit der Musik ihre Füße kicken.
Sehr spät in der Produktion wurde dieses Merkmal entfernt, weil die Verantwortlichen annahmen, dass die Arme der Figuren irgendwann abbrechen würden. Eine Öffnung zwischen den Füßen der Slingshots ist bei allen Geräten noch vorhanden, ebenso wie ein Eintrag im Handbuch des Spiels über dieses entfernte Feature. Darüber hinaus unterstützt der Code im Software-ROM des Computers die Funktion. Aus diesem Grund haben viele Modder bzw. Bastler die Boogiemen-Figurenmods zu ihren Maschinen nachträglich wieder hinzugefügt.
„Ein sehr hübsch gemachter Flipper mit netten Details wie der Truhe und der Sklettbahn rechts, ein ansprechendes Design und ein stimmiges Layout, das zum Thema der Serie passt“, erklärt Streamer Matthias Theißen. „Auch ein Flipper für die Anfänger, weil man gut ins Endspiel kommen kann.“
In seinem kompakten Quick-Guide-Video unten (5:10 Min.) erlebt ihr die Missionen und Modi des großartigen Klassikers der Pinball-Historie.
Cassandra Petersons Figur als erneute Vorlage
Motiv für die Pins war die Horrorshow-Moderatorin Elvira, die im Kino und TV von Cassandra Peterson gespielt wird. Ihre wöchentliche TV-Show Movie Macabre beendete sie traditionell mit dem Spruch: „Unerfreuliche Träume!“ Als Fortbewegungsmittel fuhr Elvira einen pechschwarzen uramerikanischen Ford Thunderbird Convertible Baujahr 1959. Dieser hatte Weißwandreifen verziert mit Totenköpfen, Knoblauch am Rückspiegel und einem silbernen Spinnweben-Kühlergrill.
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