Barrels of Fun: Wie geht’s weiter?
Unbezahlte Werbung / Barrels of Fun in Houston
Veröffentlicht am 24.11.2023 von Flipper-News
Nach dem Flipper ist vor dem Flipper. Angesichts des großen Achtungserfolgs mit seinem spektakulären Debüt-Automaten Labyrinth (pinside-Rang 20 – 8,7 Pkt.) fragen sich viele Fans, wie es mit dem brandneuen Hersteller Barrels of Fun (BoF) nun weitergeht. Denn dieser Volltreffer-Coup aus Texas macht tatsächlich Lust auf mehr. Am 27. November erstmal wird der innovative Flipper mit BoF-Verantwortlichen im Twitch-Kanal Wormhole Pinball zu sehen sein:
„Großartig – Gratulation ans Team!“, hatte Stern-Gamedesigner Jack Danger den bemerkenswerten Erstling der Konkurrenz kommentiert. Und in den einschlägigen Foren heißt es voll des Lobes: „Unglaublich, was man in den Pin alles eingebaut hat. Erinnert an Jersey Jack Pinball, als sie mit dem WOZ noch hochmotiviert waren.“ Ein dickes Kompliment. In der Tat ist bei einer Flipper-Entwicklung Expertise – und auch ein langer Atem nötig.
„Es war nicht einfach, dieses Konzept umzusetzen. Ich könnte nicht stolzer auf unser Team sein“, erklärte Gamedesigner und CEO David van Es. „Die jungen Leute hier an dem Gerät spielen und Spaß haben zu sehen, ist der Grund, warum wir das Ganze machen.“ Dabei wollte der Gründer mit einem Zehnjahresplan eigentlich beweisen, dass es unwirtschaftlich ist, einen solchen Automaten aus 68.000 Einzelteilen zu bauen, als ihn Freunde dazu aufforderten. Van Es kam zu einem anderen Fazit.
Der 45 Jahre alte Filmredakteur und Regisseur beriet mit seinem Netzwerk in die Filmbranche auch schon Spooky Pinball bei dessen jüngsten Konzepten hinsichtlich der Lizenzen und Videoanimationen. Dass nun bei Barrels of Fun die Kinofilmthemen im Fokus stehen, ist also kein Zufall.
Arcade-Potenzial aus Houston: Barrels of Fun
Die ehemalige „Mystery Pinball Company“ heißt jetzt offiziell Barrels of Fun. (Es gibt übrigens einen Bally-EM „Barrel O’ Fun“ aus dem Jahr 1960). Das in Houston ansässige Startup-Unternehmen betont sein eigenes Arcade-Potenzial für mehr als nur Pinball und arbeitet derzeit daran, sein erstes Gerät zu den Kunden zu bringen. Und der Pin steht bereits in sieben öffentlichen Arcades in den USA.
Diversen Interviews zufolge (z.B: von Jeff Teolis in seinem Pinball Profile Podcast) soll das StartUp mindestens zwei weitere Lizenzen für die nächsten Flipper-Konzepte bereits in der Tasche haben. Barrels of Fun scheint für die Zukunft gerüstet – und auch die gegenwärtige Produktion (nach zwei kleineren Nachbesserungen wieder) sehr gut im Griff zu haben.
„Alle von uns vergebenen direkten Vorbestellungen für die Pins sind ausverkauft. Wir haben jetzt die Hälfte der Vorbestellungen für die Auflage von 1.100 Stück durch“, erklärt der Hersteller um Van Es und Ex-Weltmeister Bowen Kerins auf seiner Homepage. „Wir sind euch allen sehr dankbar! Als neues Unternehmen sind wir von euren Kommentaren und eurer Unterstützung sehr beeindruckt.“
„Das fünfte Element“ in der Pipeline?
Laut Insider und Blogger Paris Pinball Addict wird das Thema des nächsten Automaten von Barrels of Fun in „Das Fünfte Element“ erneut ein Kinofilm sein. Das Fünfte Element ist ein Sci-Fi-Film aus dem Jahr 1997 von Luc Besson mit Bruce Willis, Milla Jovovich und Gary Oldman in den Hauptrollen. Der Blockbuster spielt im 23. Jahrhundert, wo ein ehemaliger Elite-Soldat und ein mysteriöses Wesen die Erde vor einer bösen Macht retten müssen:
Der Kampf gegen böse Mächte bleibt der rote Faden. Denn der aktuelle Flipper-Automat von Barrels of Fun Labyrinth basiert auf dem gleichnamigen Jim-Henson-Film aus dem Jahr 1986, der David Bowie als Jareth den Koboldkönig zeigt. Der Automat hat viele Features, die die Szenen und die Musik aus dem Film wiedergeben. David Bowies Darstellung von Jareth ist in Artwork-Design, Callouts, Video & Musik allgegenwärtig. Navigiere durch das Labyrinth, gewinne Modi, verdiene Orbs und kämpfe dich zum Schloss jenseits der Goblin-Stadt vor.
Zu den Spielfunktionen gehören vier Multibälle, zwei Magnete, Unterführungen und mehrere individuell gestaltete Toys, die mit der Kugel interagieren. Die Maschine verfügt außerdem über zwei LCD-Bildschirme, seitliche Art Blades, farbwechselnde LED-Lautsprecher und vieles mehr. Zu den zusätzlichen Optionen gehören ein interaktiver Topper mit drei „sprechenden“ Koboldköpfen, ein alternatives Backglass und ein spezieller Nipper-Plunger. Der Basis-Pin kostet in den USA 10.600 US-Dollar (13,3 k EU-Preis) und ist/war auf 1.100 Stück limitiert. Mehr Details auf der Website von Barrels of Fun.
facebook.com/p/Barrels-of-Fun-Pinball
houstonchronicle.com/business/article/barrel-of-fun-pinball
knapparcade.org/post/barrels-of-fun-shares-pictures-of-labyrinth