Bond 60th mit Making-of vorgestellt
Unbezahlte Werbung / James Bond (Stern 2022)
Veröffentlicht am 31.01.2023 von Flipper-News
Nur 500 Stück werden von diesem 60th-Special LE Bond produziert. Keith Elwins Thema sind dabei alle 25 Bond-Filme. Vier Multiball-Modes beinhaltet die Software von Mark Penacho, das Design Artwork stammt von Kevin O’Conner. Weitere Bilder vom 007, der Special-LE 60th-Anniversary und die Trailer sind endlich live:
Der nächste Stern Pinball war im September offiziell präsentiert worden. Es handelt sich um James Bond 007 – aus der langen Ära von Sean Connery als Darsteller des britischen Geheimagenten.
Das Gerät wird nun auch als Special-60th-Anniversary-LE-Version mit Topper den All-Access-Mitgliedern des Herstellers in den USA in „sehr begrenzter Zahl“ zum Bestellen offen stehen (500 Elwin-Specials – dort 20.000$). Hierzulande werden es rund 25.000 € sein.
„Ich seh für einen bewusst auf Retro gemachten Flipper erstmal nur Positives. Ich würde sogar so weit gehen und nur anhand dieser Videos diesen Bond den anderen Versionen, die ich schon spielen konnte, vorziehen“, erklärt Flippermarkt-Nutzer Pinbitch im Forum. „Und über Preise rede ich hier nicht. Firmenpolitik – aus basta. Ich finde es schade, dass ein mehr als solides Grundgerüst gefühlt in dieses Thema gepresst und durch Verknappung in seiner Wirkung verzerrt wurde. Keith ist ein verdammt guter Designer – auch dieses Mal hat er gut abgeliefert.“
Wem gerade das nötige Kleingeld für den 60th von Elwin fehlt, der kann alternativ Future Pinball auf seinem PC installieren und mal probespielen
George Gomez war der ursprüngliche Gamedesigner des neuesten Stern-Trios am Flipper-Himmel (nach RUSH im Januar).
Der Design-Chef hat dabei ein angefangenes Steve-Ritchie-Konzept fortgeführt und überarbeitet, nachdem dieser 2021 zu Jersey Jack Pinball gewechselt war. Auch ein spektakulärer Aston Martin DB5 Schleudersitz-Vertical-Up-Kicker ist enthalten.
sternpinball.com/game/james-bond-007/
Kommentare gehen auseinander
„Sind schon ‚mutige‘ Farben mit dem Pro in quietschgelb und dem Premium in schlüpferblau. Das Translite im Premium gefällt mir viel besser als Dr.No im Pro. Allerdings fehlt mir bei beiden ‚James Bond‘ oder 007 auf dem Translite“, kommentiert Flipper-Forumsnutzer Redukt.
„Also den Pro finde ich noch akzeptabel, aber das Farbdesign des Premium gibt direkt Augenschmerzen“, erklärt User usul27. Nutzer Wupperschnupper indes meint: „Ich finde Ihn auch als Premium verdammt gut ausgestattet. Er sieht auch nach völlig verschiedenen Schüssen aus und bietet hoffentlich Abwechslung beim Gameplay.“
shop.sternpinball.com/products/all-access-james-bond-007-le
Geduld war gefragt: Special LE Bond
Stern hatte am Morgen zuerst allen internationalen Händlern die Details gezeigt. Zuvor wollte Stern seinen jüngsten Pin schon zum Auftakt der IAAPA Europe Trade Show in London veröffentlichen. Dort wurde er aber wieder abgebaut.
Stern hat zugleich auch eine Preiserhöhung aller drei Modelle angekündigt, und der Dollar-Wechselkurs steht zurzeit ungünstig. 13.000$ für den „normalen“ LE (siehe oben). 9.700$ für den Premium, 7.000$ für den Pro. Damit läge der Premium in Europa bei über 12K€.
Der Händler Pinball Universe z.B. sammelt etwa eine Woche nach Veröffentlichung alle Vorbestellungen und wird sich dann mit jedem Interessenten in Verbindung setzen. Jeder Kunde kann hier pro Modell nur eine Kaufoption bestellen! Der genaue Preis und die Lieferzeit sind noch nicht final bekannt.
Das Thema beruht nicht nur auf dem 1965er-Streifen Thunderball, sondern auf allen Connery-Filmen Diamonds Are Forever, You Only Live Twice, Thunderball, Goldfinger, From Russia With Love, Dr.No. Sogar der 2015er-Spectre wird hinter dem Playfield indirekt angedeutet.
Stern-Vorläufer Sega hatte bereits 1996 das 007-Thema aufgegriffen: Der Gamedesigner des damaligen Goldeneye (Pierce Brosnan) war Ward Pemberton, der sich jüngst in 2021 mit dem Haggis-Remake seines 1981er-Bally-Klassikers Fathom erneut einen Namen gemacht hat. Der 1980er Gottlieb James Bond 007 war der erste Bond-Flipper der Historie.
James Bond – lange Connery-Ära
Als die Produzenten Anfang der 60er-Jahre auf der Suche nach dem passenden Darsteller für Ian Flemings Doppelnull waren, war zwar auch Connery auf der Liste, aber nicht ihre erste Wahl. Trotzdem setzte der Schotte sich gegen etablierte Schauspieler wie Cary Grant oder Roger Moore durch und bekam die Rolle, die ihm den Weg zu einer der erfolgreichsten Filmkarrieren aller Zeiten ebnete. Nach seinen fünf Filmen stieg Connery aus, kehrte jedoch zweimal wieder zurück (1971 Diamantenfieber und 1983 im Feuerball-Remake Sag niemals nie – siehe unten).
„Damals waren viele Leute der Ansicht, Bond sei mit mir schlecht und falsch besetzt“, sagte Connery später im Interview. „Bond ist in Eton erzogen, ein nobler Bursche. Ich, als Sohn aus einer Arbeiterfamilie, hätte mich selbst als den Letzten angesehen, der die Anforderungen hätte erfüllen können…“ Er sei nahe daran gewesen, die Rolle nicht anzunehmen. Vor allem auch, „weil ich erkannte, dass es der Beginn einer sehr langen Serie sein würde. Und ich mag keine Serien.“